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   Anette Kreuz am 28. April 2020 um 20:00

   ja, lieber günther, du hast recht, es war hart und steinig, drei jahre lang, und mit dem, was so als dualseelenprozess bekannt ist, auch ein tal der tränen wie noch nie zuvor, aber jetzt:
   mein universum schmeißt mich täglich zu mit belohnungen aller art, ich brauche nur an etwas zu denken, dann steht es am nächsten morgen einfach so am straßenrand, und das ist kein witz.
   mir geht es gut ohne ende, ich durfte das wort „muss“ und „fertig“ aus meinem wortschatz streichen, und die sog. aufträge sind fast immer so, dass sie einen riesenspaß machen! ab und zu noch eine kleine blockade, das ist alles. es ist schön dass du den leuten mut machst, denn ich kann nur sagen, es lohnt sich am ende, wobei es ja kein wirkliches ende gibt. ich hatte noch nie so viel spaß am leben wie jetzt mit 66, und selbst das altern lässt sich zum teil rückgängig machen durch gedanken. gut, die zukunft kennt man nicht, aber wenn ich diese zukunft vor 60 jahren gesagt bekommen hätte, hätte ich es sowieso nicht geglaubt! also – muss man alles wissen? ich frage morgens mein universum: was liegt an? und dann geht das alles von selbst. gut, ich muss sagen, dass ich alles und jedes an alten prägungen abgeschafft habe, und es überrascht mich selbst, dass es immer noch eine spur radikaler geht. ich hinterfrage heute einfach alles und jedes, und von oben kommen ideen in massen, und mein lieblingswort ist immer wieder das wort „krass“. das beschreibt es einfach am besten.
   im moment soll ich übrigens kommentare schreiben, das gehört zu meinem auftrag. warum, weiß ich noch nicht, das findet sich dann.
   das war immer so.
   lg weiter viel erfolg
   anette

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